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Geschichte

Im Jahre 2009 wurde das "Gmües-Abo" unter dem Dach des Vereins holzlabor in Thalheim an der Thur gegründet.

Wechselnde Gemüsegärtner:innen und Personen im Praktikum haben in dieser Zeit einen Gemüsebetrieb aufgebaut, der zu seinen damaligen besten Zeiten gegen 120 Abos pro Woche ausgeliefert hat. Mit der Grösse stieg auch der Aufwand und nach einigen personellen Wechseln wurde Ende 2013 klar, dass die Weiterführung des "Gmües-Abo" im bekannten Rahmen gefährdet ist.

→So lebte das gmüesabo 2011 (NZZ, vom 8. Juli 2011 und Andelfinger Zeitung vom 1. April 2011).
→Ein Bericht aus der Anfangszeit des gmüesabo (Thalheimer Dorfpost, März 2013).

Gartentag gmüesabo 018Neustart

Im Herbst 2013 haben sich auf Einladung des Vereins holzlabor zahlreiche interessierte Abobezüger:innen auf dem Hof in Thalheim getroffen. Aus diesem Treffen ist eine Betriebsgruppe entstanden, welche die Zukunft des "Gmües-Abos" zu planen begann. Ziel war es, das Abo als Genossenschaft neu zu starten.

Übergangsjahr

Um bis zur Genossenschaftsgründung das Abo nahtlos weiterführen zu können, wurde als Übergangslösung der "Verein Gmüesabo Thalheim" gegründet. Dieser Verein organisierte für die Saison 2014/15 ein Betriebsjahr, während dem in Thalheim kein Gemüse angebaut, sondern ausschliesslich bei befreundeten regionalen Bio/Demeter Betrieben eingekauft wurde. Gleichzeitig wurde die Gründung der "Genossenschaft gmüesabo" und die Anstellung von neuen Fachkräften verfolgt, um mit Beginn der Saison 2015 wieder auf den vermehrten Eigenanbau von Gemüse zurückzukommen.

Genossenschaft

Seit September 2014 ist das "gmüesabo" als eigenständige Genossenschaft organisiert. Der "Verein Gmüesabo Thalheim" hatte damit seinen Zweck erfüllt und konnte wieder aufgelöst werden. Im Verein holzlabor wurde die "Genossenschaft gmüesabo" Vorstandsmitglied.

 →Wie es der Genossenschaft zu jener Zeit ging, verrät der →Jahresbericht 2016
 →...und ein Blick von ausserhalb in der Wyland Zeitung (25. Mai 2016).

IMG 2677 Areal Forel KlinikStandortwechsel

Als in direkter Nachbarschaft eines unserer Gemüseproduzenten die Gärtnereianlage der Forel Klinik in Ellikon an der Thur stillgelegt wurde, stellte sich die Frage, ob und in welcher Form das "gmüesabo" diese auf den Gartenanbau ausgelegte Infrastruktur nutzen möchte. Selber stiess das "gmüesabo" in Thalheim an der Thur an infrastrukturelle Grenzen →Jahresbericht 2017, so dass im Oktober 2017 an einer ausserordentlichen Genossenschaftsversammlung der Standortwechsel von Thalheim nach Ellikon beschlossen wurde.

Zusammenarbeit

Seit Januar 2018 baut die "Genossenschaft gmüesabo" in nachbarschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Biohof der Familie Frei ihr Gemüse auf der ehemaligen Gärtnereianlage der Forel Klinik in Ellikon an der Thur an. Das erste, überaus erfolgreiche Jahr ist beschrieben im →Jahresbericht 2018.

 →Einen Gesamtüberblick über das Projekt bietet der Artikel im "Der Landbote" (12. Oktober 2019).

Erstsmals mit Gewinn

Die positive Entwicklung der letzten Jahre bestätigte sich im Jahr 2019: Das gesunde Wachstum der Genossenschaft, die breitere Unterstützung durch Genossenschafter:innen und der nun abgeschlossene Umzug führten dazu, dass ein erstes Mal ein kleiner Gewinn geschrieben werden konnte →Jahresbericht 2019.

Wurzeln geschlagen

Das gmüesabo konnte im Jahr 2020 vom "Bio-Boom", welcher durch die Corona-Pandemie hervorgerufen oder zumindest verstärkt wurde, profitieren. Die Anzahl Körbe pro Woche wuchsen bis zum Jahresende um 25%. Dieses Wachstum, welches auch auf den Beeten folgte, führte dazu, dass die bisherige Kühlkapazität knapp wurde und ein "neuer" Occasionskühler erworben wurde. Das Gartenjahr hatte Höhen und Tiefen, die sich auch in den Korbfüllungen wiederspiegelten. Auch die Finanzen entwickelten sich weiter positiv, sodass die Verluste aus der Anfangsphase teilweise abgebaut werden konnten. Was es ausserdem mit "Läusespinat" auf sich hat, wie die Mitarbeit funktioniert hat und viele weitere Informationen sind zu finden im →Jahresbericht 2020.